Service-Level Management

Service-Level Management (SLM) ist der ITIL-Prozess zur Vereinbarung, Dokumentation, Messung und Berichterstattung von Service-Levels mit Kunden.

SLM sorgt dafür, dass IT-Services die vereinbarten Qualitäts- und Leistungsstandards erfüllen und SLAs eingehalten werden.

Hauptaufgaben

  • SLAs verhandeln und dokumentieren
  • Service-Levels überwachen und messen
  • Regelmäßige Service-Level-Reports erstellen
  • Service Improvement Plans entwickeln
  • OLAs mit internen Teams koordinieren
  • UCs mit externen Lieferanten abstimmen


SLA-Typen

Typ Beschreibung Beispiel
Service-basiert Ein SLA für einen Service E-Mail-Service: 99,5% Verfügbarkeit
Kundenbasiert Ein SLA pro Kunde Abteilung A: Premium-Support
Multi-Level Kombination verschiedener Ebenen Corporate + Service + Customer
Unterstützende Vereinbarungen

  • SLA - Service Level Agreement (mit externen Kunden)
  • OLA - Operating Level Agreement (intern zwischen IT-Teams)
  • UC - Underpinning Contract (mit externen Lieferanten/Outsourcing)


Typische SLA-Inhalte

- Service-Beschreibung
- Verfügbarkeit (z.B. 99,9%)
- Reaktionszeiten (z.B. 4 Stunden bei Priorität 1)
- Lösungszeiten (z.B. 24 Stunden bei Priorität 2)
- Support-Zeiten (Mo-Fr 8-18 Uhr)
- Eskalationsprozess
- Reporting und Review-Meetings
- Konsequenzen bei Nichteinhaltung
Nutzen

Häufige Fehler

  • Unrealistische SLAs versprechen
  • OLAs vergessen - interne Abhängigkeiten nicht klären
  • Keine regelmäßigen Reviews
  • Technische Metriken statt Kundennutzen

Best Practice

SLM sollte eng mit Availability Management, Capacity Management und Incident Management zusammenarbeiten, um SLAs erfüllen zu können.