Service Value System

#informatik/management #GFN/LF06

Das Service Value System (SVS) ist das zentrale Modell in ITIL 4, das beschreibt, wie verschiedene Komponenten und Aktivitäten zusammenarbeiten, um Wert für Kunden und Stakeholder zu schaffen.

Das SVS ersetzt den starren Service Lifecycle aus ITIL v3 durch einen flexiblen, wertorientierten Ansatz.

Komponenten des SVS

Leitprinzipien - 7 universelle Empfehlungen
Governance - Steuerung und Kontrolle
Service Value Chain - Kernaktivitäten zur Wertschöpfung
Practices - 34 Sets von Ressourcen für spezifische Aufgaben
Continual Improvement - Ständige Verbesserung

Service Value Chain

Die Service Value Chain beschreibt 6 Kernaktivitäten:

Aktivität	Beschreibung
Plan	Strategie und Portfolioplanung
Improve	Kontinuierliche Verbesserung
Engage	Stakeholder-Interaktion
Design & Transition	Neue/geänderte Services entwickeln
Obtain/Build	Komponenten beschaffen oder entwickeln
Deliver & Support	Services bereitstellen und unterstützen

Flexibilität

Im Gegensatz zum linearen Lifecycle kann die Value Chain flexibel und iterativ durchlaufen werden - ideal für Agile und DevOps.

Input und Output

Input (Opportunity/Demand)
        ↓
[Service Value System]
        ↓
Output (Value)

Wertschöpfung

Das SVS transformiert "Gelegenheiten und Nachfrage" in "Wert" durch koordiniertes Zusammenspiel aller Komponenten.

Integration

Das SVS integriert moderne Ansätze wie Lean, Agile, DevOps und ermöglicht flexible Service-Erbringung.

Practices im SVS

34 Management Practices unterstützen die Service Value Chain: